Veranstaltungen 2019


 

 

 

 

 

 

 


LiteraTour 2019 mit Buchpreis-Trägerin Inger-Maria Mahlke
und dem 2. IBC-Kurzgeschichtenwettbewerb

Das LiteraTour-Schiff des Internationalen Bodensee-Clubs fährt wieder! Am Samstag, den 12. Oktober 2019 wird es die Schweiz und Deutschland literarisch miteinander verbinden. Mit dabei: Schriftstellerin Inger-Maria Mahlke, die im vergangenen Jahr für ihren Teneriffa-Roman Archipel mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Die Jury begründete ihre Entscheidung folgendermaßen:

"Archipel ist eine große Reise durch die Zeit und bis ans Ende Europas. Die Städte Teneriffas atmen ihren ewigen Sommer, aber zwischen all den Gerüchen und Geräuschen des Südens spürt man den Luftzug eines ganzen Jahrhunderts. Während in einem Altenheim die Menschen ihre letzten Wege gehen, versuchen es die Jungen mit neuer Hoffnung. Es ist der Zyklus des Privaten, den Inger-Maria Mahlke auf grandiose Weise mit dem Politischen verknüpft. Und so blättert man durch hundert Jahre wie durch ein Album voll schmerzhaft schöner und genauer Bilder. Sieht Abkömmlinge der spanischen Konquistadoren und majestätische Putzfrauen, Aufstieg und Abstieg, Liebe und Korruption."

Außerdem lädt der Internationale Bodensee-Club zur Teilnahme an seinem zweiten Kurzgeschichtenwettbewerb. Das diesjährige Thema lautet, frei nach der Lyrikerin Nora Bossong:
Der Sommer vor den Mauern.

Das Thema öffnet eine große Bandbreite von Assoziationen. Der "Peace Wall" in Belfast, der das katholische vom protestantischen Viertel trennt. Donald Trumps Mauerprojekt an der US-mexikanischen Grenze. Die Berliner Mauer und die Klagemauer in Jerusalem. Mittelalterliche Stadtmauern und Mauern zwischen Nachbarn. Betonköpfe, Freimaurer. Ein Sommerurlaub in Hotelburgen. Freistoß-Training. Scheinbare Paradiese, die nur wenigen zugänglich sind. Oder die eigene, private Mauer im Kopf. Aktuelle, historische, private Bezüge sind möglich. Hintergründig, originell, satirisch oder experimentell, alles ist erlaubt.

Schreibende aus der Bodenseeregion in Deutschland, der Schweiz und Österreich sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Wir bitten um bislang unveröffentlichte Prosatexte von 5 Normseiten (6.000 Zeichen inklusive Leerzeichen). Mit den Kontaktdaten und einem kurzen Lebenslauf des Autors werden diese in fünffacher Ausführung an folgende Adresse erbeten:

Internationaler Bodenseeclub
z.Hd. Herrn Dr. Rolf Eichler
Kamorstraße 2a
D-78464 Konstanz

Einsendeschluss ist der 15. August 2019.
Eine Jury wählt die drei besten Einsendungen aus. Diese werden am LiteraTour-Nachmittag von einem Schauspieler auf dem Schiff vorgetragen und mit einem Preisgeld von 300, 200 bzw. 100 Euro prämiert.

Die LiteraTour-Schiff fährt am 12. Oktober von 14 bis 19 Uhr.
Auch in diesem Jahr kann in Konstanz, Kreuzlingen und Meersburg zu- bzw. ausgestiegen werden. Weitere Einzelheiten werden noch bekanntgegeben.


Veranstaltung im Rahmen des Jour fixe im Burgcafe der Meersburg


Leiterin Fachgruppe Literatur     
Chris Inken Soppa
Hindenburgstr. 16,
78467 Konstanz
07531-99 14 626
cisoppa@daad-alumni.de

Einladung zum Literatur-Café: Jour Fixe auf der Meersburg

Jochen Kelter stellt seinen neuen Essayband „Sprache ist eine Wanderdüne“ vor

Samstag, 15. Juni 2019, 15 Uhr im Burgcafé Meersburg (Einlass 14.30 Uhr)

In seinen neuen Essays verhandelt Jochen Kelter die Literatur in einer sich zunehmend verändernden Gesellschaft. Deren Verwerfungen scheinen auch in Kelters Erinnerungen an die Grenzregion am Bodensee seit den siebziger Jahren auf. Der Schriftsteller liefert einen Abriss der Geschichte des Urheberrechts, erzählt augenzwinkernd von Literaturpreisen, die er (nie) erhalten hat, vom ersten Literaturhaus der Ostschweiz im idyllischen Gottlieben; dazu konstatiert er den ökonomisch bedingten schleichenden „Tod der Literatur“ in den letzten 25 Jahren. Auch von seinem akademischen Lehrer Hans Robert Jauss, dem hoch gerühmten Begründer der Konstanzer Rezeptionsästhetik und früheren Offizier der Waffen-SS berichtet Jochen Kelter.

Kritisch beschäftigt er sich, bedingt nicht zuletzt durch eine hybride Biographie, mit den Themen Heimat und Sprache. Durch die neoliberalen Verwerfungen und Migrationsströme „global heimatlos“ geworden, flüchtet er sich in die Sprache als einer letzten „wirklichen Heimat“. Aber er kommt auch zu dem Schluss: „Sprache ist eine Wanderdüne. Und ich bewege mich in diesen Dünen aus verschiedenen Sprachen und ihren Bewegungen“.

Jochen Kelter wurde anno 1946 in Köln geboren. Studium im Deutschland und Frankreich. Seit 50 Jahren lebt er als Schriftsteller auf der Schweizer Seite des Bodensees (von 1993 bis 2014 zudem in Paris). Seine Lyrik und Prosa wurden mit verschiedenen Auszeichnungen bedacht, u.a. dem Literaturförderpreis New York, dem Literaturpreis der Stadt Stuttgart und dem Kulturpreis des Kantons Thurgau.

Letzte Buchveröffentlichungen: Die Möwen von Sultanahmet (Gedichte, 2015); Wie eine Feder übern Himmel (Gedichte, 2017), Jetzt mache ich einen Satz (Essay, 2017).

© Soppa


Veranstaltungen 2015


Kulturwoche
Regionalclub Konstanz
08.-15. Nov.

Weitere Informationen


Veranstaltungen 2014


WORTE SIND TATEN


Wir haben im vergangenen Oktober unsere 26. Litera-Tour auf dem Motorschiff "Karlsruhe" durchgeführt. Im Anschluss daran hat das Präsidium beschlossen, 2014 einen Unterbruch dieser traditionellen Schifffahrt zu machen, da 2014 das 1. Jubiläumsjahr der 600-Jahrfeier des Konzils zu Konstanz mit einem ausserordentlich vielfältigen Reigen von kulturellen Anlässen ist.

Anstelle der 27. Litera-Tour bieten wir Ihnen aber eine ganz besondere Veranstaltung unter dem Titel "Konstanz, Worte und Taten am Dreiländereck", die am 03. Oktober - dem Tag der Deutschen Einheit - in Konstanz durchgeführt wird. Es handelt sich dabei um drei Literaturveranstaltungen (3 Reden, ein Podiumsgespräch und eine Lyrik-Nacht), die sich um das Thema "Worte sind Taten" mit besonderem Blick auf Deutschland und die Beziehungen im Dreiländereck am Bodensee drehen.


Veranstaltungen 2013


2. Gesamtausstellung der Fachbereiche Bildende Kunst der 4 Regionalclubs IBC


Mit der Ausstellung im Seemuseum in Kreuzlingen führt der IBC seine im letzten Jahr begonnene Reihe einer turnusgemäßen Ausstellung mit Werken von Künstlern des Fachbereichs Bildende Kunst aller vier Regionaclubs des IBC fort. In diesem Jahr findet die Ausstellung unter dem Patronat des Regionalclubs Südlicher Bodensee in den Räumen des Seemuseums in Kreuzlingen statt. In Analogie zur jährlichen Litera-Tour des IBC auf dem Bodensee wählten die Verantwortlichen den Titel ,Kunst(s)fähre', um so einen Bezug zum See - um den ja die Ausstellung von Jahr zu Jahr wandern soll - zu dokumentieren, aber auch wiederum den für den IBC wesentlichen Aspekt des Grenzüberschreitenden Internationalen zum Ausdruck zu bringen.

 

 

 

 

 


Vernissage: Samstag, 14.09.13, 17 Uhr
Finissage: Sonntag, 29.09.13, 11 Uhr
Begrüßung: Gerhard Hofmann (Präsident IBC Südlicher Bodensee)
Einleitende Worte: Christian Trepulka M.A. (Fachbereichsleiter Bildende Kunst)
Laudatio: Monique Würtz (Chefredakteur "Kultur am Bodensee")
Musik: Harald Mayen "Guitar - Poetry"

Öffnungszeiten der Ausstellung: Di-So 11-17 Uhr und nach Vereinbarung

Seemuseum Kreuzlingen | Seeweg 3 | CH-8280 Kreuzlingen | Tel. +41 (0)71 688 52 42
Weitere Informationen zum Seemuseum unter: www.seemuseum.ch

Anfahrtsskizze:



Lukas Bärfuss

Lukas Bärfuss, geboren 1971 in Thun/Schweiz, ist einer der erfolgreichsten deutsch¬sprachigen Dramatiker. Seine Stücke werden weltweit gespielt. Der Debütroman »Hundert Tage« wurde ein enormer Bucherfolg, der für den Deutschen und den Schweizer Buchpreis nominiert und in 15 Sprachen übersetzt wurde. Lukas Bärfuss, der in Zürich lebt, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Unter anderem erhielt er den Mühlheimer Dramatikerpreis (2005), den Anna-Seghers-Preis (2008), den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis (2009) sowie den Berliner Literaturpreis (2013). Lukas Bärfuss liest aus "Hundert Tage" (Wallstein).

Lena Gorelik

Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als "Kontingentflüchtling" nach Deutschland. Nach ihrer Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolvierte sie den Elitestudiengang "Osteuropastudien". Ihr erster Roman "Meine weißen Nächte" (2004) wurde vom Magazin "bücher" als "der beste neue Roman über Deutschland und absolut hinreißendes Buch" gelobt und mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2005 ausgezeichnet. Lena Gorelik liest aus ihrem neuen Roman "Die Listensammlerin" (Rowohlt).

Norbert Gstrein

Norbert Gstrein wurde 1961 in Mils in Tirol geboren. Er studierte Mathematik in Stanford/USA und Erlangen. 1988 erschien seine Dissertation "Zur Logik der Fragen", die er an der Universität in Innsbruck einreichte. Gstreins bisher größte Erfolge waren sein Erstlingswerk "Einer" und sein Roman "Die englischen Jahre", in dem er die Suche nach der Identität des jüdischen Schriftstellers Gabriel Hirschfelder schildert. Sein Werk erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1989 Ingeborg-Bachmann-Preis - Preis des Landes Kärnten (1989), den Berliner Literaturpreis (1994), den Alfred-Döblin-Preis (1999) und den Uwe-Johnson-Preis (2003). Norbert Gstrein liest aus seinem neuen Roman "Eine Ahnung vom Anfang" (Hanser).

Feridun Zaimoglu

Feridun Zaimoglu wurde 1964 im anatolischen Bolu geboren, seit 35 Jahren lebt er in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schrift¬steller, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Er war Kolumnist für das ZEIT-Magazin und schreibt für DIE WELT, die Frankfurter Rundschau, DIE ZEIT und die FAZ. 2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbe-werb in Klagenfurt und 2004 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Weitere Auszeichnun¬gen: Hugo-Ball-Preis (2005), Grimmelshausen-Preis (2007), Corine-Preis (2008) und Jakob-Wassermann-Literaturpreis (2010). Zaimoglu liest aus seinem neuen Roman "Ruß" (Kiepenheuer & Witsch).


Droste-Literaturtage 2013 // 23.-26. Mai Meersburg


Do, 23. Mai, 19 Uhr
Fürstenhäusle Meersburg

Die Post ist da...
Anna Wrzesinsky, Droste-Museum, liest aus ausgewählten Briefen der Dichterin vor, musikalisch umrahmt am historischen Hammerklavier von Irene Halt-Russo, Überlingen.
Annette von Droste-Hülshoff war eine brillante Briefschreiberin. Sie war eine scharfe Beobachterin, die gnadenlos urteilen konnte, dann wieder voller Selbstironie und Witz; und auch eine eher unbekannte, verletzliche Seite offenbart sie in ihren Briefen. Annette von Droste-Hülshoff: "Heute muss ich diesen Brief schließen, wenn er noch zur rechten Zeit kommen soll. Ich trenne mich ordentlich schwer von ihm, denn Sie sind mir fast wie gegenwärtig wenn ich so zu Ihnen rede."

Da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, wird um Anmeldung gebeten unter Fürstenhäusle Meersburg, Tel. 07532 6088
Eintritt: ¤ 10,-.


Fr, 24. Mai, 15 Uhr
Literacafé "wahlverwandt-sprachgewandt"
Harriet Straub & Fritz Mauthner,
Biographisches und Literarisches

Lassen Sie sich in die Welt der Autorin Harriet Straub und des Sprachphilosophen Fritz Mauthner führen, die Kontakte zu bedeutenden Literaten ihrer Zeit pflegten und vor 100 Jahren im Glaserhäusle in Meersburg ihr gemeinsames Domizil fanden. Wir werden im Stadtmuseum beginnen, wo Sie beim Betrachten von Fotografien und persönlichen Gegenständen Biographisches und Literarisches hören, und werden in einem Café enden.

Referentin: Evmarie Becker.

Dauer: ca. 2 Stunden, Treffpunkt: Gästeinformation, Kirchstraße 4,

Eintritt: ¤ 7,-/mit Bürger- oder Gästekarte ¤ 5,50
inklusive Getränk im Café


Fr, 24. Mai 2013, 19 Uhr
Klosterkeller Meersburg

Sehnsucht in die Ferne
Annette von Droste-Hülhoff neu entdecken
Vortrag und Lesung von Katharina Giesbertz,
Karlsruhe

Sie kämpfte ein Leben lang gegen die Erwartungen ihres Standes und ihrer Familie, die ihre literarischen Leistungen nicht ernst nahm, genauso wenig wie viele ihrer Dichterkollegen. Gleichwohl gehört Annette von Droste-Hülshoff zu den bekanntesten deutschen Dichterinnen. Ihre Naturlyrik, ihre Balladen, aber auch ihre geistliche Dichtung zeichnen sich aus durch genaue Beobachtung, geheimnisvolle Stimmung und psychologische Einsichten. Katharina Giesbertz, die zu den vielseitigsten Rezitatorinnen deutscher Literatur gehört, eröffnet mit ihrer Auswahl neue Perspektiven auf Leben und Werk der Dichterin.

Eintritt: ¤ 7,-/5,50 Abendkasse, ¤ 6,-/4,50 Vorverkauf, Meersburg Tourismus, Kirchstrasse 4,
Tel. 07532 440-400 oder info@meersburg.de


Sa, 25. Mai 2013, 15 Uhr
Burg Meersburg (Renaissancesaal)

Lesung von Ulla Hahn, Hamburg, und Teresa Präauer, Wien
Moderiert von Dr. Franz Schwarzbauer, Ravensburg

Foto Ulla Hahn © Julia Braun

Ulla Hahn ist eine der erfolgreichsten deutschen Lyrikerinnen. Schon ihr erster Gedichtband, Herz über Kopf (1981), wurde zu einem großen Leser- und Kritikererfolg. Ihr vielgestaltiges Werk, das seitdem erschienen ist, wurde mit allen wichtigen Literaturpreisen ausgezeichnet. Vor kurzem reali-sierte Ulla Hahn eine ungewöhnliche Buchidee: Sie nahm die Gedichte ihres ersten Bandes wieder auf und - antwortete ihnen; sie las sie wie die Gedichte "einer jüngeren Schwester, einer Person, die ich einmal gewesen war - und noch bin." Wi(e)derworte entstanden so, "eine höhst unterhaltsame, an- und aufregende Lektüre" (FAZ).

Erst am Anfang ihrer literarischen Laufbahn steht die Autorin Teresa Präauer, die heute in Wien lebt, nachdem sie in Salzburg und Berlin Malerei und Germanistik studiert hatte. In ihrem ersten Roman Für den Herrscher aus Übersee, den manche Kritiker als das beste Debüt des Jahres feierten, erzählt sie von der "Sehnsucht nach Gefühlen, die ohne Worte auskommen" (SPIEGEL online); von zwei Geschwistern, die ihre Ferien bei den Groß-eltern verbringen, von einer Fliegerin und einer Liebe in Japan, von eigenwilligen, doch zauberhaft miteinander verwobenen Geschichten.

Foto Teresa Präauer © Lev Ledit

Eintritt: ¤ 10,-/8,- Abendkasse,
¤ 9,-/7,- Vorverkauf, Meersburg Tourismus, Kirchstrasse 4,
Tel. 07532 440-400 oder info@meersburg.de

 

 

 

 

 

So, 26. Mai 2013, 20 Uhr
Neues Schloss, Spiegelsaal

Internationales Schlosskonzert im Rahmen des Bodenseefestivals

ATOS Trio
Annette von Hehn Violine / Stefan Heinemeyer Violoncello / Thomas Hoppe Klavier
Werke von Josef Haydn, Jean Francaix, Ludwig von Beethoven

Das ATOS Trio, 2003 gegründet, ist eines der wenigen deutschen Kammermusikensembles, die weltweit die großen Konzertsäle erobern. Publikum und Presse sind dabei gleichermaßen begeistert von den Auftritten des Trios. Immer wieder lobt die Kritik die "ausdrucksstarke Tiefe" und die "absolut perfekte Einheit" der drei Musiker. Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen begleiteten den musikalischen Weg des ATOS Trios von Anfang an.
Ein warmer homogener Trio-Klang, das differen-zierte Herangehen an die verschiedenen Musikstile und -epochen, vor allem aber das künstlerische Miteinander und die vollkommene Hingabe an die Musik stehen im Vordergrund. Die daraus resul-tierende Spielfreude und Expressivität bekommen die Konzertbesucher hautnah zu spüren - auch bei dem Konzert im Spiegelsaal des Meersburger Schlosses.

Eintritt: ¤ 24,-/22,- Abendkasse, ¤22,-/20,- Vorverkauf bei Meersburg Tourismus, Kirchstr. 4 und bundesweit an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, Tel. 07532 440 400 oder unter www.reservix.de

Eine Veranstaltungsreihe des Internationalen Bodensee-Clubs e.V. und der Stadt Meersburg, die jährlich im Mai zu Ehren der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff stattfindet.

Weitere Informationen:
Kulturamt Meersburg., Tel. +49 7532 440261 und im Internet: www.meersburg.de


Veranstaltungen 2012


Das schwimmende Literaturhaus 2012
25 Jahre Litera-Tour auf dem Bodensee


Silke Scheuermann, Catalin Dorian Florescu, Raoul Schrott, und Peter Stamm lesen auf der "Graf Zeppelin"

Am Samstag, den 22. September 2012, startet die "Graf Zeppelin" wieder zu einer abwechslungsreichen nachmittäglichen Lesereise. In diesem Jahr wartet die LITERA-TOUR erneut mit einer attraktiven Besetzung auf: Es lesen Silke Scheuermann(Deutschland), Catalin Dorian Florescu (Schweiz), Raoul Schrott (Österreich) und Peter Stamm (Schweiz). Organisiert wird die Veranstaltung vom Internationalen Bodensee-Club (IBC).

Silke Scheuermann:

geb. 1973 in Karlsruhe, lebt in Offenbach. Für ihre Gedichte, Erzählungen und Romane erhält sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den renommiertesten Nachwuchspreis der deutschen Dichtung, den Leonce- und Lena-Preis der Stadt Darmstadt oder 2009 den Droste-Förderpreis. 2001 debütiert Silke Scheuermann mit dem Lyrikband "Der Tag an dem die Möwen zweistimmig sangen". 2005 erscheint der Erzählband "Reiche Mädchen", 2007 der Roman "Die Stunden zwischen Hund und Wolf", 2010 das Kinderbuch "Emma James und die Zukunft der Schmetterlinge". Mit dem Roman "Shanghai Performance" (Schöffling 2011) schreibt sie sich in die vordere Reihe der jungen Autoren ein. Ein kluger, vielschichtiger Roman "ein spannendes Sittenbild unserer modernen Gesellschaft". (Deutschlandfunk)

Catalin Dorian Florescu:

geb. 1967 in Rumänien, Flucht 1982 mit den Eltern in den Westen, lebt seitdem in der Schweiz, als freier Schriftsteller seit 2001. Für seine Romane "Wunderzeit" (2001), "Der kurze Weg nach Hause" (2002) und "Der blinde Masseur" (2006) erhält er u.a. das Hermann-Lenz-Stipendium, den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis, 2003 den Anna- Seghers-Preis. "Wunderzeit" war Buch des Jahres 2001 der Schweizerischen Schillerstiftung. Als Stadtschreiber 2010 in Erfurt arbeitet er an seinem Roman "Jacob beschließt zu lieben" (C.H. Beck 2011) weiter. Dieser Roman wird 2011 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Ein meisterhafter Roman, in dem Florescu "mit narrativem Furor, eine Geschichte von Gewalt und Verrat, von Armut und Verdüsterung, von Hunger und Durst vorführt." (NZZ)

Raoul Schrott:

geb. 1964, wächst in Landeck, Tunis und Zürich auf. Er ist Lyriker, Übersetzer, Professor u. Weltreisender. Neben Romanen und Gedichten profiliert er sich vor allem mit Antholologien, Dramen, Essays, Reiseprosa und Übersetzungen. Sein literarisches Werk umfaßt viele Genres. Zu ihm gehören die Romane "Finis Terrae" (1995), "Tristan da Cunha" (2003), die Erzählung "Khamsin" (2002), Novellen und Gedichtbände. In seinem neuesten Buch "Das schweigende Kind" (Hanser 2012), stellt er die gegenwärtige österreichische Praxis der "rechtlosen" Väter in Frage. Er erzählt spannend wie ein Krimi und doch poetisch von einem Vater, der sein Kind nicht sehen darf und dabei zugrunde geht. Raoul Schrott erhielt zahlreiche Auszeichnungen und zählt zu den vielseitigsten Autoren Österreichs.

Peter Stamm:

geb. 1963 in Scherzingen, wächst im Kanton Thurgau auf und lebt heute in Winterthur. Seit 1990 freier Schriftsteller und Journalist. Er schreibt mehr als ein Dutzend Hörspiele. Seine distanzierte Erzählweise und sein einfacher Stil sind ein typisches Merkmal seiner Arbeit. Nach seinem Romandebüt "Agnes" (1998) erscheinen 3 weitere Romane, Erzählsammlungen und ein Band mit Theaterstücken. 2009 erscheint sein Roman "Sieben Jahre", 2011 der Erzählband "Seerücken" (Fischer Verlag), in dem er ungeheuer kunstvoll und scheinbar so einfach von Leben erzählt, die nicht gelebt, die aufgeschoben, erinnert und schließlich verpaßt werden. Auch in "Seerücken" zeigt Peter Stamm sich wieder als Meister der Kurzgeschichte. 2012 erhält Peter Stamm den Bodensee-Literatur-Preis.


Informationen zur LITERA-TOUR

Seit über 20 Jahren heißt es im September: "Leinen los" für die LITERA-TOUR auf dem Bodensee. Jeweils an einem Samstag startet das Flaggschiff der "Weißen Flotte", die MS "Graf Zeppelin" zu einer abwechslungsreichen nachmittäglichen Lesereise, die den Literaturliebhabern im Dreiländereck Deutschland - Österreich und Schweiz in einem ungewöhnlichen Ambiente interessante Bücher und ihre AutorInnen näher bringt.

Die LITERA-TOUR gehört zum festen Bestandteil des Bücherherbstes in der Euregio Bodensee. Mit ihrer Kontinuität zählt sie zu den gelungenen Experimenten, neue Formen für die Literaturvermittlung zu finden. Sie gilt als gelungenes Literaturerlebnis, das mittlerweile gerne auch von anderen Veranstal-
tern kopiert wird. Was macht den Erfolg der Veranstaltung aus? In erster Linie natürlich die Lesung hochkarätiger Autoren, die man während einer Veranstaltung kennenlernen kann. Wer die Gästeliste der vergangenen Jahre Revue passieren lässt, begegnet einer illuster besetzten Runde der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturszene: Martin Walser, Rolf Hochhuth, Monika Maron, Brigitte Kronauer, Adolf Muschg, Robert Menasse, Eveline Hasler, Thomas Hürlimann, Robert Gernhard, Peter Bichsel, Arnold Stadler, Ulla Hahn, Norbert Gstrein, Peter Turrini, Judith Hermann und... . Viele von ihnen haben als vorlesende Passagiere ihre Bücher präsentiert und für einen Nachmittag eine Kreuzfahrt auf dem Bodensee gestaltet. Und ein weiterer Erfolgsfaktor ist natürlich der außergewöhnliche Rahmen: die Schiffsplanken verwandeln sich eine Fahrt lang zum nautischen Literaturhaus. Das schöne dabei ist, dass das Event nie seine Balance verliert, das Schiffsspektakel nie die Literaturvermittlung dominiert.


Vorverkaufsstellen

Konstanz
Bücherschiff, Paradiesstr. 3
Tel. 0049 (0) 75 31/2 60 07
Homburger & Hepp, Münsterplatz 7
Tel. 0049 (0) 75 31/9 08 10
Osiandersche Buchhandlung, Kanzleistr. 5
Tel. 0049 (0) 75 31/2 82 37 80
Fahrkartenschalter der Schiffsbetriebe
Tel. 0049 (0) 75 31/3 64 03 98
Seebuchhandlung, Mainaustraße 146
Tel. 0049 (0) 75 31/ 9 30 10

Markdorf
Buchhandlung Wälischmiller, Am Stadtgraben 12
Tel. 0049 (0) 75 44/9 51 10

Meersburg
Buchhandlung Christine Kuhn, Steigstr. 10
Tel. 0049 (0) 75 32/6 11 8

Überlingen
Seebuchhandlung Braun & Bast, Münsterstraße 35
Tel. 0049 (0) 75 51/6 33 20

Friedrichshafen
RavensBuch, Karlstr. 42
Tel. 0049 (0) 75 41/9 52 85-0

Amriswil
Buchhandlung Marianne Nagel, Bahnhofstr.5
Tel. 0041 (0) 71/4 11 10 26

Kreuzlingen
Buchhandlung Bodan AG, Hauptstr. 35
Tel. 0041 (0) 71/6 72 11 12

Bregenz
Buchhandlung Brunner
Erste Galerie Vlbg., Rathausgasse 2
Tel. 0043 (0) 55 74/4 41 45

Karten per Post mit Verrechnungsscheck
Paula Trepulka M.A.
Lindauer Str. 32, 78464 Konstanz
oder per Mail: ptrepulka@web.de


Eintrittspreise

Mitglieder ¤ 18/ CHF 21
Nichtmitglieder ¤ 23/ CHF 27
Schüler/Studenten ¤ 9/ CHF 11


Schiffsroute

Konstanz (Hafen) ab 14.00 Uhr (Einlass: 13.30 Uhr)
Kreuzlingen an 14.05 Uhr ab 14.10 Uhr
Meersburg (Hafen) an 14.35 Uhr ab 14.40 Uhr
Rundfahrt und Lesungen auf dem Obersee:
Meersburg (Hafen) an 18:25 Uhr ab 18.30 Uhr
Kreuzlingen an 18.55 Uhr ab 19.00 Uhr
Konstanz (Hafen) an 19.05 Uhr

Litera-Tour

 

Allgemeine Informationen zur Litera-Tour

Liste der Autoren, die bis jetzt an "Board" gelesen haben


Droste-Literaturtage 2012 17. – 20. Mai 2012 mit Droste-Preisverleihung | Meersburg


Donnerstag 17. Mai (Christi Himmelfahrt), 19 Uhr, Fürstenhäusle Meersburg Lesung der Förderpreisträgerin Ulrike Almut Sandig Laudatio: Dr. Walter Rügert, Fachgruppe Literatur des IBC
und Jury-Mitglied

Ulrike Almut Sandig

Ulrike Almut Sandig wurde 1979 in Großenhain (Sachsen) geboren. 2005 schloss sie ein Magister-studium in Religionswissenschaft und moderner Indologie und 2010 ein Diplomstudium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig ab. Sie veröffentlichte Gedichte, Hörspiele und Erzählungen. Von 2007 bis 2009 war sie Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift EDIT. Ulrike Almut Sandig lebt in Berlin. "Sandigs Gedichte setzen uns in Bewegung. Auf einer fast im alltäglichen Satzmuster gebauten Fläche lassen sie uns hineingleiten in eine Welt der allmählichen Verrückung, des Halbtraums, der Fiktion" (Ulrike Draesner, Droste-Preisträgerin 2006). Ulrike Almut Sandig liest aus ihren Gedichtbänden "Dickicht" und "Flamingos".
Da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, wird um Anmeldung gebeten unter Meersburg Tourismus
Tel. 07532-440400, Eintritt frei


Freitag 18. Mai, 15 Uhr Literacafé "wahlverwandt-sprachgewandt" Harriet Straub & Fritz Mauthner, Biographisches und Literarisches

Lassen Sie sich in die Welt der Autorin Harriet Straub und des Sprachphilosophen Fritz Mauthner führen, die Kontakte zu bedeutenden Literaten ihrer Zeit pflegten und vor 100 Jahren im Glaserhäusle in Meersburg ihr gemeinsames Domizil fanden. Wir werden im Stadt-museum beginnen, wo Sie beim Betrachten von Fotografien und persönlichen Gegenständen Biographisches und Literarisches hören, und werden im Café Dreierlei enden.

Referentin: Evmarie Becker. Dauer: ca. 2 Stunden, Treffpunkt: Gästeinformation, Kirchstraße 4,
€ 7,-/mit Bürger- oder Gästekarte € 5,50 inklusive Getränk im Café.


Freitag 18. Mai, 19 Uhr, Fürstenhäusle Meersburg "Wenn ich träume..." Ein Liederabend der besonderen Art Interpretiert von Isabell Marquardt (Gesang) und Elli Freundorfner (Klavier)

Die Mezzosopranistin Isabell Marquardt, am Bodensee geboren, besuchte zunächst die Stage School of Music, Dance und Drama in Hamburg, studierte dann bei KS. Mihai Zamfir an der Hochschule für Künste Bremen. Meisterkurse führten sie zu David Jones (New York), Peter Berne (Österreich), Krisztina Laki (Budapest) und Pia-Gunn Anckar (Finnland). Im Sommer 2010 und 2011 stand Isabell Marquardt im Museumsgarten Überlingen mit der Titelpartie "Bastienne" in der Mozart-Oper "Bastien & Bastienne" auf der Bühne.

Elli Freundorfner, in Salem geboren, fühlte sich schon früh zum Klavierspiel hingezogen. Sie studierte zunächst Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen; ein Auslandsemester an der Musikhochschule in Örebo /Schweden schloß sich an, Teilnahmen an Meisterkursen bekannter Pianisten (z. B. bei Kemal Gekic aus Kroatien, Livia Ref) folgten. Mit besonderer Vorliebe nimmt sich Elli Freundorfner auch der Interpretation unbekannterer Werke an. So entstand das aktuelle Programm mit der Sopranistin Isabell Marquardt.

Ein Liederabend mit Werken von Franz Schubert, Robert Schumann, Richard Strauss und Annette von Droste-Hülshoff. Da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, wird um Anmeldung gebeten unter Fürstenhäusle Meersburg, Tel. 07532 6088, Eintritt: € 10,-


Samstag 19. Mai, 13 Uhr "Auf den Spuren der Droste", Kostümführung durch Meersburg mit Besichtigung des Fürstenhäusles

Mit der Leiterin des Fürstenhäusles, Anna Wrzesinsky, geht es auf den Spuren der Droste durch Meersburg. Gedichte und Texte der Dichterin sind dort zu hören, wo sie entstanden sind, und man erlebt Orte, über die sie schreibt. Wo war das "Museum", in dem die Droste im "Morgenblatt" die Fortsetzung der "Judenbuche" verfolgte? Laufend ergeben sich überraschende Einblicke in das Leben der Dichterin in Meersburg und in den Meersburger Alltag vor 150 Jahren.

Dauer: ca. 2 Stunden, Treffpunkt: Gästeinformation, Kirchstraße 4,
€ 8,-/ mit Bürger- oder Gästekarte € 6,50


Samstag 19. Mai, 15 Uhr, Burg Meersburg, Renaissancesaal Lesung aus den Werken der Preisträgerinnen

Helga M. Novak und Ulrike Almut Sandig im Gespräch mit dem Verleger Klaus Schöffling,Frankfurt Die Jury ist sich einig, dass Helga M. Novak zu den großen und deutschsprachigen Schriftstellerinnen gehört. Sie kann auf ein umfangreiches, anerkanntes und engagiertes Werk zurückblicken, nimmt allerdings innerhalb der Gegenwartsliteratur - als "Grenzgängerin" - eine gewisse Außenseiterstellung ein.

In Ulrike Almut Sandig sieht die Jury eine der interessantesten und kreativsten Stimmen der jungen deutschsprachigen Literatur. Vor allem ihre Gedichtbände (Zunder, 2005; Streumen, 2007; Dickicht, 2011) beeindrucken durch ihren Anspielungsreichtum, ihren sicheren Sprachrhythmus und die gekonnte Vermischung von Surrealem und Möglichem.
Eintritt frei


Sonntag 20. Mai, 11 Uhr, Neues Schloss, Spiegelsaal Festakt mit Verleihung des Droste-Preises an Helga M. Novak und des Förderpreises an Ulrike Almut Sandig

Laudatio: Prof. Dr. Winfried Woesler, Universität Osnabrück und Jury-Mitglied

Helga M. Novak Helga M. Novak ist zweifellos eine der bedeutendsten deutsch-sprachigen Schriftstellerinnen. Mit ihrer politischen Lyrik, den Liebesgedichten und den Naturgedichten hat sie sich in den Grundbestand der deutschsprachigen Lyrik eingeschrieben.

Ulrike Almut Sandig Ulrike Almut Sandig zählt zu den vielseitigsten Stimmen der jungen deutschsprachigen Literatur. Ihr bisheriges Schaffen ist geprägt von einer Sprachlust, die auf scheinbar spielerische wie kunstvolle Weise den Lesern, zwischen den Zeilen, neue literarische Horizonte öffnet.

Eintritt frei

Bilder © Schöffling & Co


So 20. Mai, 20 Uhr, Neues Schloss, Spiegelsaal Internationales Schlosskonzert im Rahmen des Bodenseefestivals:

Julian Steckel Violoncello | Lauma Skride Klavier

Julian Steckel, 1982 geboren, studierte bei Ulrich Voss und Gustav Rivinius in Saarbrücken, bei Boris Pergamenschikow und Antje Weithaas in Berlin sowie bei Heinrich Schiff. 2010 gewann er den 1. Preis beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München. Seit dem Sommersemester 2011 unterrichtet er als Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Lauma Skride, ebenfalls 1982 geboren, begann bereits im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen und wurde wenig später Schülerin von Anita Paze an der Musikhochschule in Riga. Abschließend studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Für ihr Spiel erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen.Werke von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Claude Debussy, Johannes Brahms.

€ 15,-/13,- Vorverkauf; € 18,-/16,- Abendkasse, Vorverkauf bei Meersburg Tourismus, Kirchstraße 4, Tel. 07532 440400 oder unter www.reservix.de

------------------------------------------------------ Eine Veranstaltungsreihe des Internationalen Bodensee-Clubs und der Stadt Meersburg, die jährlich im Mai zu Ehren der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff stattfindet. Weitere Informationen: Kulturamt Meersburg Tel. +49 7532 440261 und im Internet: www.meersburg.de


Das schwimmende Literaturhaus 2012
25 Jahre Litera-Tour auf dem Bodensee


Silke Scheuermann, Catalin Dorian Florescu, Raoul Schrott, und Peter Stamm lesen auf der "Graf Zeppelin"

Am Samstag, den 22. September 2012, startet die "Graf Zeppelin" wieder zu einer abwechslungsreichen nachmittäglichen Lesereise. In diesem Jahr wartet die LITERA-TOUR erneut mit einer attraktiven Besetzung auf: Es lesen Silke Scheuermann(Deutschland), Catalin Dorian Florescu (Schweiz), Raoul Schrott (Österreich) und Peter Stamm (Schweiz). Organisiert wird die Veranstaltung vom Internationalen Bodensee-Club (IBC).

Silke Scheuermann:

geb. 1973 in Karlsruhe, lebt in Offenbach. Für ihre Gedichte, Erzählungen und Romane erhält sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den renommiertesten Nachwuchspreis der deutschen Dichtung, den Leonce- und Lena-Preis der Stadt Darmstadt oder 2009 den Droste-Förderpreis. 2001 debütiert Silke Scheuermann mit dem Lyrikband "Der Tag an dem die Möwen zweistimmig sangen". 2005 erscheint der Erzählband "Reiche Mädchen", 2007 der Roman "Die Stunden zwischen Hund und Wolf", 2010 das Kinderbuch "Emma James und die Zukunft der Schmetterlinge". Mit dem Roman "Shanghai Performance" (Schöffling 2011) schreibt sie sich in die vordere Reihe der jungen Autoren ein. Ein kluger, vielschichtiger Roman "ein spannendes Sittenbild unserer modernen Gesellschaft". (Deutschlandfunk)

Catalin Dorian Florescu:

geb. 1967 in Rumänien, Flucht 1982 mit den Eltern in den Westen, lebt seitdem in der Schweiz, als freier Schriftsteller seit 2001. Für seine Romane "Wunderzeit" (2001), "Der kurze Weg nach Hause" (2002) und "Der blinde Masseur" (2006) erhält er u.a. das Hermann-Lenz-Stipendium, den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis, 2003 den Anna- Seghers-Preis. "Wunderzeit" war Buch des Jahres 2001 der Schweizerischen Schillerstiftung. Als Stadtschreiber 2010 in Erfurt arbeitet er an seinem Roman "Jacob beschließt zu lieben" (C.H. Beck 2011) weiter. Dieser Roman wird 2011 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Ein meisterhafter Roman, in dem Florescu "mit narrativem Furor, eine Geschichte von Gewalt und Verrat, von Armut und Verdüsterung, von Hunger und Durst vorführt." (NZZ)

Raoul Schrott:

geb. 1964, wächst in Landeck, Tunis und Zürich auf. Er ist Lyriker, Übersetzer, Professor u. Weltreisender. Neben Romanen und Gedichten profiliert er sich vor allem mit Antholologien, Dramen, Essays, Reiseprosa und Übersetzungen. Sein literarisches Werk umfaßt viele Genres. Zu ihm gehören die Romane "Finis Terrae" (1995), "Tristan da Cunha" (2003), die Erzählung "Khamsin" (2002), Novellen und Gedichtbände. In seinem neuesten Buch "Das schweigende Kind" (Hanser 2012), stellt er die gegenwärtige österreichische Praxis der "rechtlosen" Väter in Frage. Er erzählt spannend wie ein Krimi und doch poetisch von einem Vater, der sein Kind nicht sehen darf und dabei zugrunde geht. Raoul Schrott erhielt zahlreiche Auszeichnungen und zählt zu den vielseitigsten Autoren Österreichs.

Peter Stamm:

geb. 1963 in Scherzingen, wächst im Kanton Thurgau auf und lebt heute in Winterthur. Seit 1990 freier Schriftsteller und Journalist. Er schreibt mehr als ein Dutzend Hörspiele. Seine distanzierte Erzählweise und sein einfacher Stil sind ein typisches Merkmal seiner Arbeit. Nach seinem Romandebüt "Agnes" (1998) erscheinen 3 weitere Romane, Erzählsammlungen und ein Band mit Theaterstücken. 2009 erscheint sein Roman "Sieben Jahre", 2011 der Erzählband "Seerücken" (Fischer Verlag), in dem er ungeheuer kunstvoll und scheinbar so einfach von Leben erzählt, die nicht gelebt, die aufgeschoben, erinnert und schließlich verpaßt werden. Auch in "Seerücken" zeigt Peter Stamm sich wieder als Meister der Kurzgeschichte. 2012 erhält Peter Stamm den Bodensee-Literatur-Preis.


Informationen zur LITERA-TOUR

Seit über 20 Jahren heißt es im September: "Leinen los" für die LITERA-TOUR auf dem Bodensee. Jeweils an einem Samstag startet das Flaggschiff der "Weißen Flotte", die MS "Graf Zeppelin" zu einer abwechslungsreichen nachmittäglichen Lesereise, die den Literaturliebhabern im Dreiländereck Deutschland - Österreich und Schweiz in einem ungewöhnlichen Ambiente interessante Bücher und ihre AutorInnen näher bringt.

Die LITERA-TOUR gehört zum festen Bestandteil des Bücherherbstes in der Euregio Bodensee. Mit ihrer Kontinuität zählt sie zu den gelungenen Experimenten, neue Formen für die Literaturvermittlung zu finden. Sie gilt als gelungenes Literaturerlebnis, das mittlerweile gerne auch von anderen Veranstal-
tern kopiert wird. Was macht den Erfolg der Veranstaltung aus? In erster Linie natürlich die Lesung hochkarätiger Autoren, die man während einer Veranstaltung kennenlernen kann. Wer die Gästeliste der vergangenen Jahre Revue passieren lässt, begegnet einer illuster besetzten Runde der zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturszene: Martin Walser, Rolf Hochhuth, Monika Maron, Brigitte Kronauer, Adolf Muschg, Robert Menasse, Eveline Hasler, Thomas Hürlimann, Robert Gernhard, Peter Bichsel, Arnold Stadler, Ulla Hahn, Norbert Gstrein, Peter Turrini, Judith Hermann und... . Viele von ihnen haben als vorlesende Passagiere ihre Bücher präsentiert und für einen Nachmittag eine Kreuzfahrt auf dem Bodensee gestaltet. Und ein weiterer Erfolgsfaktor ist natürlich der außergewöhnliche Rahmen: die Schiffsplanken verwandeln sich eine Fahrt lang zum nautischen Literaturhaus. Das schöne dabei ist, dass das Event nie seine Balance verliert, das Schiffsspektakel nie die Literaturvermittlung dominiert.


Vorverkaufsstellen

Konstanz
Bücherschiff, Paradiesstr. 3
Tel. 0049 (0) 75 31/2 60 07
Homburger & Hepp, Münsterplatz 7
Tel. 0049 (0) 75 31/9 08 10
Osiandersche Buchhandlung, Kanzleistr. 5
Tel. 0049 (0) 75 31/2 82 37 80
Fahrkartenschalter der Schiffsbetriebe
Tel. 0049 (0) 75 31/3 64 03 98
Seebuchhandlung, Mainaustraße 146
Tel. 0049 (0) 75 31/ 9 30 10

Markdorf
Buchhandlung Wälischmiller, Am Stadtgraben 12
Tel. 0049 (0) 75 44/9 51 10

Meersburg
Buchhandlung Christine Kuhn, Steigstr. 10
Tel. 0049 (0) 75 32/6 11 8

Überlingen
Seebuchhandlung Braun & Bast, Münsterstraße 35
Tel. 0049 (0) 75 51/6 33 20

Friedrichshafen
RavensBuch, Karlstr. 42
Tel. 0049 (0) 75 41/9 52 85-0

Amriswil
Buchhandlung Marianne Nagel, Bahnhofstr.5
Tel. 0041 (0) 71/4 11 10 26

Kreuzlingen
Buchhandlung Bodan AG, Hauptstr. 35
Tel. 0041 (0) 71/6 72 11 12

Bregenz
Buchhandlung Brunner
Erste Galerie Vlbg., Rathausgasse 2
Tel. 0043 (0) 55 74/4 41 45

Karten per Post mit Verrechnungsscheck
Paula Trepulka M.A.
Lindauer Str. 32, 78464 Konstanz
oder per Mail: ptrepulka@web.de


Eintrittspreise

Mitglieder ¤ 18/ CHF 21
Nichtmitglieder ¤ 23/ CHF 27
Schüler/Studenten ¤ 9/ CHF 11


Schiffsroute

Konstanz (Hafen) ab 14.00 Uhr (Einlass: 13.30 Uhr)
Kreuzlingen an 14.05 Uhr ab 14.10 Uhr
Meersburg (Hafen) an 14.35 Uhr ab 14.40 Uhr
Rundfahrt und Lesungen auf dem Obersee:
Meersburg (Hafen) an 18:25 Uhr ab 18.30 Uhr
Kreuzlingen an 18.55 Uhr ab 19.00 Uhr
Konstanz (Hafen) an 19.05 Uhr

 


Eintrittspreise


Veranstaltungen 2011


Maxim Opernabend Ruth

 


Kulturwoche 2011 Regionalclub Westlicher Bodensee


Sonntag, 06. November bis Sonntag, 13. November 2011
Kunstausstellung und Veranstaltungen
Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstraße 43, Gewölbekeller

PROGRAMM


Das Kleine Format


Ausstellung

Künstler des Fachbereichs Bildende Kunst des Regionalclubs Westlicher Bodensee eröffnen den Veranstaltungsreigen der Kulturwoche und geben Einblick in ihr vielfältiges, künstlerisches Schaffen.

Die Ausstellung im Gewölbekeller ist geöffnet:
Dienstag bis Freitag, 12.00 bis 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag, 11.00 bis 17.00 Uhr
Montag geschlossen

Vernissage Sonntag, 06. 11. 2011, 11.00 Uhr - Gewölbekeller Kulturzentrum
Begrüßung: Josef Bieri, Präsident des IBC
Musik: Julia Mann, Cello

Finissage Sonntag, 13.06.2011, 19.00 Uhr - Gewölbekeller Kulturzentrum

Gespräche über Literatur bei einem Glas Wein "Von List und Betrug, Ehebruch und Liebe, erotischen Abenteuern und feinsinniger Minne" Sagen und Schwänke und decameronische Geschichten aus dem deutschen Spätmittelalter
(Dr. Elke Neuke )


Wissenschaft


Vortrag von Beate Reimann (Universität Wien und Konstanz)


Richard Serra
Vom prekären Balanceakt zur Raumkreation in gebogenem Stahl

Dienstag, 08. November 2011 - 19.30 Uhr - Gewölbekeller Kulturzentrum

"Im Grunde möchte ich Skulpturen machen, die für eine neue Art von Erfahrung stehen, die Möglichkeiten von Skulptur eröffnen, die es so bislang nicht gab." (Richard Serra)

Der US-amerikanische Künstler Richard Serra begeistert mit seinen großen, abstrakten und begehbaren Skulpturen zuletzt ein weltweites Publikum. Anders in den 1970er und 80er Jahren in denen seine rostigen Stahlskulpturen, wie z.B. Terminal in Bochum, eher als Provokation empfunden wurden. Serra befasst sich in seinem Werk, das mittlerweile eine Zeitspanne von über 40 Jahren umfasst, beständig mit Gewicht, Masse, Form und den Bedingungen der Schwerkraft. Er entwirft dabei seine Arbeiten in Bezug auf Raum und Zeit, den räumlichen Kontext und nicht zuletzt den Betrachter. Dieser leibliche, sich im Raum bewegende und sich erinnernde Betrachter ist ein wesentliches Element von Serras Kunstwerken. Der Vortrag führt in das ¼uvre Richard Serras ein, indem die Entwicklung seines Werks von seinen frühen, prozessorientierten Gummi- und Blei-Skulpturen im Zeichen des Postmini-malismus bis hin zu seinen großen, begehbaren Raumstrukturen der letzten Jahre nachvollzogen wird.


Literatur


Buchvorstellung Marie-Elisabeth Rehn


Hugo Schriesheimer

Ein jüdisches Leben von Konstanz durch das KZ Dachau, das französische Internierungslager Gurs, das Schweizer Asyl und die USA nach Kreuzlingen
1908-1989

Herausgeber Prof. Erhard Roy Wiehn

Mittwoch, 09. November 2011 - 19.30 Uhr - Wolkensteinsaal Kulturzentrum

Das Buch über Hugo Schriesheimer schildert das Schicksal eines Konstanzer Juden im National-
sozialismus. Was er wohl gefühlt hat, als er nach all den Jahren von Kreuzlingen in seine Heimatstadt Konstanz gegangen ist? Über die Hüetlinstraße und den Bodanplatz, wo seine Familie lange gewohnt hat und eine Eisenwaren-Großhandlung betrieb? Hugo Schriesheimer war im KZ Dachau und er gehört zu den Konstanzer Juden, die im Jahr 1940 ins Lager Gurs in Südfrankreich verschleppt wurden. Mit Glück überlebte er alle Schikanen der Nationalsozialisten. Marie-Elisabeth Rehn hat seine Geschichte aufgeschrieben. Die Autorin erzählt nicht nur ein beklemmendes Schicksal. Diese Biografie mutet wie eine Sammlung des Schreckens an: Hugo Schriesheimer war ein äußerst korrekter Mensch. So hat er alle Papiere akribisch gesammelt, selbst den Impfausweis aus Gurs. Offensichtlich hat er versucht, mit "Ordnungssinn und bürokratischer Pedanterie" dem Rassenwahn zu begegnen, schreibt Marie-Elisabeth Rehn. Sie hat Zeugnisse und behördliche Papiere zusammengefügt zu einem Gesamtbild. Die Familie Schriesheimer ist eine glückliche Familie im Konstanz nach der Jahrhundertwende. Die Eltern Rosa und Max Schriesheimer heiraten 1907, ein Jahr später wird das einzige Kind Hugo geboren. Die junge Familie lebt im Haus Bodanplatz 10. "Dort bin ich geboren, hab' die ersten 27 Jahre meines Lebens dort verbracht, ich bin ein richtiger Bodanplätzler", erzählt er 1985 in einem Gespräch mit Erhard Roy Wiehn. Der frühere Professor an der Uni Konstanz und Herausgeber des Buches über Schriesheimer hat nachdessen Tod auch die Papiere aus dem Nachlass bekommen.

Moderation: Prof. Wiehn

Lesung


NN
Donnerstag, 10. November 2011 - 19.30 Uhr - Gewölbekeller


Musik


Sonatenabend


in Zusammenarbeit mit dem Richard-Wagner-Verband Konstanz e.V.

Samstag, 12. November 2011 - 19.30 Uhr
Kammermusiksaal Musikschule

Bogdan Michael Kisch (Violoncello) und Adrian Fischer (Klavier).

Programm

Ludwig van Beethoven Sonate für Violoncello und Klavier D-Dur Nr. 5 Op. 102/2

Johannes Brahms Sonate für Violoncello und Klavier e-moll Nr. 1 Op. 38

César Franck Sonate für Violoncello (orig. Violine) und Klavier A-Dur

Michael Kisch erhielt im Alter von 6 Jahren Cellounterricht. Nach Jahren an der Musikakademie in Basel wechselte er 2008 zur HfM Karlsruhe, wo er bis heute studiert. Er ist mehrfacher Preisträger auf Landes- und Bundesebene beim Wettbewerb "Jugend musiziert" und war 2006 Finalist beim internationalen Cellowettbewerb in Ungarn. Als Solocellist des Bundesjugendorchesters hat er mit berühmten Dirigenten und Solisten gespielt wie z.B. dem Artemis Quartett oder Sabine Meyer. 2008 war er mit dem Jungen Kammerorchester Konstanz als Solist des Cellokonzertes in C-Dur von Joseph Haydn in Konstanz zu hören. Neben Meisterkursen in Lausanne und München besuchte er mit Adrian Fischer einen Kurs des Faurè-Quartetts.

Adrian Fischer erhielt schon mit 5 Jahren Klavierunterricht an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt an welcher er auch sein Diplom im Hauptfach Klavierablegte. Er erhielt zudem Ausbildung im Bereich Jazzklavier, erlernte das Klarinetten- und das Orgelspiel bereits wäh-rend seiner Schulzeit. Beim Wettbewerb "Jugend musiziert" gewann er mehrere Preise in den Wertungen Solo- und Kammermusik, so den 1. Preis im Bundeswettbewerb mit dem Trio "A Piacere" sowie den Sonderpreis der Stadt Darmstadt. Gemeinsam mit M. Kisch wurden sie durch das Faurè-Quartett auf diverse Konzerte vorbereitet.


Opernabend Konstanz 2011

 

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Das schwimmende Literaturhaus


Monika Helfer, Beatrice von Matt, Rolf Lappert und Martin Mosebach
lesen auf der "Graf Zeppelin"

Am Samstag, den 24. September 2011, startet die "Graf Zeppelin" wieder zu einer abwechslungsreichen nachmittäglichen Lesereise. In diesem Jahr wartet die LITERA-TOUR erneut mit einer attraktiven Besetzung auf: Es lesen Monika Helfer (A), Beatrice von Matt (CH), Rolf Lappert (CH) und Martin Mosebach (D). Organisiert wird die Veranstaltung vom Internationalen Bodensee-Club (IBC).

Monika Helfer: Bevor ich schlafen kann

Eine Frau gerät an den Rand des Todes, verliert ihre Liebe und muss sich ganz neu erfinden. Das ist die Ausgangslage des neuen Buches von Monika Helfer. Die österreichische Autorin setzt darin die Hoffnung auf Trost nicht nur dem fiktiven Unglück entgegen. Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin mit ihrer Familie in Vorarlberg. Sie hat zahlreiche Romane und Erzählungen veröffentlicht. Sie hat viele renommierte Auszeichnungen erhalten, darunter 1996 das Robert-Musil-Stipendium und 1997 den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur.

Rolf Lappert: Auf den Inseln des letzten Lichts

Die Geschwister Megan und Tobey sind trotz aller Unterschiede auf einzigartige Weise aneinander gebunden. Eines Tages ist Megan verschwunden und Tobeys Suche nach ihr wird zu einem lebens-
gefährlichen Abenteuer: Auf einer winzigen philippinischen Insel stößt er auf eine seltsame, im Verfall begriffene Welt und kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur. Nach seinem preisgekrönten Roman "Nach Hause schwimmen" liefert Rolf Lappert, der 2008 den 1. Schweizer Buchpreis gewann, erneut ein Meisterwerk der Erzählkunst, das die Absonderlichkeiten des Lebens beschreibt und eine faszinierende fremde Welt eröffnet. Heute lebt Rolf Lappert als Autor in Irland.

Beatrice von Matt: Mein Name ist Frisch

Am 15. Mai 2011 wäre Max Frisch 100 geworden. Beatrice von Matt, Literaturkriti-kerin aus der Schweiz, hat den Schriftsteller über Jahrzehnte begleitet und die Arbeit an seinem Werk bis in die Gegenwart fortgeführt. Ihre Essays erzählen auch von persönlichen Begegnungen. Die letzte - ein langes Abschiedsgespräch auf Einladung des Autors - fand kurz vor Frischs Tod statt. Beatrice von Matt liefert mit diesem kenntnisreichen Porträt einen wichtigen Beitrag zum Frisch-Jubiläum und zum Verständnis seines Werks. "Der Autorin gelingt in ihrem Buch ,Mein Name ist Frisch' ein Kunststück" (Katharina Sorg, Stuttgarter Zeitung). Beatrice von Matt war lange Jahre Literaturredakteurin der "Neuen Zürcher Zeitung".

Martin Mosebach: Was davor geschah

Es ist eine gefährliche Frage, die bereits den Keim einer Eifersucht enthält: Wie war das eigentlich mit dir, bevor wir uns kannten? Die beiden sind seit Kurzem ein Paar, und sie stellt ihm jene Frage. Seine Antwort wird zu einem Gespinst aus Wahrheit und Dichtung, einem wahren Lügenpalast, errichtet aus soliden Bausteinen von Wirklichkeit. Auf der Bühne Frankfurts inszeniert Martin Mosebach, mit detek-
tivischer Genauigkeit und meisterhafter Sprachkunst, ein böses Spiel von Liebe und Zufall. "Ein Glücksfall, ein großer Wurf, ein heiter-zärtliches Vexierspiel von Liebe und Zufall" (Hellmuth Karasek). U.a. erhielt Martin Mosebach 2007 den Georg- Büchner-Preis.


Informationen zur LITERA-TOUR

Seit über 20 Jahren heißt es im September: "Leinen los" für die LITERA-TOUR auf dem Bodensee. Jeweils an einem Samstag startet das Flaggschiff der "Weißen Flotte", die MS "Graf Zeppelin" zu einer abwechslungsreichen nachmittäglichen Lesereise, die den Literaturliebhabern im Dreiländereck Deutschland - Österreich und Schweiz in einem ungewöhnlichen Ambiente interessante Bücher und ihre AutorInnen näher bringt.

Die LITERA-TOUR gehört zum festen Bestandteil des Bücherherbstes in der Euregio Bodensee. Mit ihrer Kontinuität zählt sie zu den gelungenen Experimenten, neue Formen für die Literaturvermittlung zu finden. Sie gilt als gelungenes Literaturerlebnis, das mittlerweile gerne auch von anderen Veranstal-
tern kopiert wird. Was macht den Erfolg der Veranstaltung aus? In erster Linie natürlich die Lesung hochkarätiger Autoren, die man während einer Veranstaltung kennenlernen kann. Wer die Gästeliste der vergangenen Jahre Revue passieren lässt, begegnet einer illuster besetzten Runde der zeitgenössi-
schen deutschsprachigen Literaturszene: Martin Walser, Rolf Hochhuth, Monika Maron, Brigitte Kronauer, Adolf Muschg, Robert Menasse, Eveline Hasler, Thomas Hürlimann, Robert Gernhard, Peter Bichsel, Arnold Stadler, Ulla Hahn, Norbert Gstrein, Peter Turrini, Judith Hermann und... . Viele von ihnen haben als vorlesende Passagiere ihre Bücher präsentiert und für einen Nachmittag eine Kreuzfahrt auf dem Bodensee gestaltet. Und ein weiterer Erfolgsfaktor ist natürlich der außergewöhnliche Rahmen: die Schiffsplanken verwandeln sich eine Fahrt lang zum nautischen Literaturhaus. Das schöne dabei ist, dass das Event nie seine Balance verliert, das Schiffsspektakel nie die Literaturvermittlung dominiert.


Vorverkaufsstellen

Konstanz
Bücherschiff, Paradiesstr. 3
Tel. 0049 (0) 75 31/2 60 07
Homburger & Hepp, Münsterplatz 7
Tel. 0049 (0) 75 31/9 08 10
Osiandersche Buchhandlung, Kanzleistr. 5
Tel. 0049 (0) 75 31/2 82 37 80
Fahrkartenschalter der Schiffsbetriebe
Tel. 0049 (0) 75 31/3 64 03 98

Markdorf
Buchhandlung Wälischmiller, Am Stadtgraben 12
Tel. 0049 (0) 75 44/9 51 10

Meersburg
Buchhandlung Christine Kuhn, Steigstr. 10
Tel. 0049 (0) 75 32/6 11 8

Überlingen
Seebuchhandlung Braun & Bast, Münsterstraße 35
Tel. 0049 (0) 75 51/6 33 20

Friedrichshafen
RavensBuch, Karlstr. 42
Tel. 0049 (0) 75 41/9 52 85-0

Amriswil
Buchhandlung Marianne Nagel, Bahnhofstr.5
Tel. 0041 (0) 71/4 11 10 26

Kreuzlingen
Buchhandlung Bodan AG, Hauptstr. 35
Tel. 0041 (0) 71/6 72 11 12

Bregenz
Buchhandlung Brunner
Erste Galerie Vlbg., Rathausgasse 2
Tel. 0043 (0) 55 74/4 41 45

Karten per Post mit Verrechnungsscheck
Paula Trepulka M.A.
Lindauer Str. 32, 78464 Konstanz
oder per Mail: ptrepulka@web.de


Eintrittspreise

Mitglieder ¤ 18/ CHF 21
Nichtmitglieder ¤ 23/ CHF 27
Schüler/Studenten ¤ 9/ CHF 11


Schiffsroute

Konstanz (Hafen) ab 14.00 Uhr (Einlass: 13.30 Uhr)
Kreuzlingen an 14.05 Uhr ab 14.10 Uhr
Meersburg (Hafen) an 14.35 Uhr ab 14.40 Uhr
Rundfahrt und Lesungen auf dem Obersee:
Meersburg (Hafen) an 18:25 Uhr ab 18.30 Uhr
Kreuzlingen an 18.55 Uhr ab 19.00 Uhr
Konstanz (Hafen) an 19.05 Uhr

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Droste-Literaturtage 2011 19. – 21. Mai 2011 | Meersburg


Ausnahmsweise ohne die traditionelle Eröffnung im Fürstenhäusle orientieret sich ein Teil der Veranstaltungsthemen an der Droste und deren Preisträgerinnen.

In diesem Jahr steht die Namensgeberin der Literaturtage im Mittelpunkt des Vortrags von Christine Freudig, da die Dichterin auch heute noch berührt und fasziniert. Eine neue Sichtweise auf die Gedichte der Droste-Preisträgerin Nelly Sachs vermitteln Martina Roth und Johannes Cohen in ihrem Bildershow- und Rezitationsabend "Herzkeime". Mit der Verbindung des bewegten Bildes, Musik und Rezitation sind die Werke der Jüdinnen Sachs und Meerbaum-Eisinger neu zu erfahren. Schluss- und Höhepunkt in diesem Jahr ist die Lesung zweier Autorinnen am Samstagnachmittag. Dr. Barbara Bronnen und Lisa-Marie Dickreiter setzen sich in unterschiedlicher Weise mit dem Tod auseinander - nachwievor ein Tabuthema in der heutigen Gesellschaft.


Do 19. Mai 2011, 20 Uhr, Klosterkeller

Herzkeime

"Herzkeime" Gedichte von Nelly Sachs und Vertonung von Selma Meersbaum-Eisinger
Gesang und Rezitation: Martina Roth
Bewegtbild, Komposition und Gitarre: Johannes Conen

SELMA MEERBAUM-EISINGER und NELLY SACHS verbindet nicht nur ihre jüdische Herkunft, sondern bei beiden ist es die unerfüllte Liebe zu einem Mann, zu einem sehr frühen Zeitpunkt in ihrem Leben. Selma Meerbaum-Eisinger wurde nur 18 Jahre alt und Nelly Sachs war 17 als sie an dieser unerfüllten Liebe beinahe zerbrach und die fortan zur Quelle ihres dichterischen Werkes wurde. Hilde Domin sagte: Selma Meerbaum-Eisingers Begabung steht sicher auf einer Stufe mit dem jungen Hofmannsthal.
"Es ist eine Lyrik, die man weinend vor Aufregung liest: So rein, so schön, so hell und so bedroht."
M. Enzensberger über die Gedichte von Nelly Sachs: "Wir haben es hier mit Rätseln zu tun, die in ihrer Lösung nicht aufgehen, sondern einen Rest behalten- und auf diesen Rest kommt es an".
MARTINA ROTH ist Schauspielerin und arbeitete an den verschiedensten deutschen Bühnen, u.a. Thalia -Theater Hamburg, Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Nationaltheater Mannheim, Badisches Staatstheater Karlsruhe.
JOHANNES CONEN ist Szenograf, Regisseur, Licht- und Videogestalter und hat eine Vielzahl von Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen an in- und ausländischen Bühnen visualisiert, u.a. Komische Oper Berlin, Oper Leipzig, Nationaltheater Mannheim, Wiener Staatsoper u. Salzburger Festspiele.

"Johannes Conen hat sehr genau auf die Wörter, die Pausen, die Sätze, ihren Rhythmus gehorcht und sie weniger in Musik versetzt als mit Musik umgeben, mit zarten, schwingenden, spröde-schönen Melodien. Schwer, nicht Sympathie zu empfinden für die junge Dichterin, ihre Verse, für die Musik...." (Die Zeit)

Eintritt: 10,- ¤, ermäßigt 8.- ¤


Fr 20. Mai 2011, 19 Uhr, Klosterkeller

Annette von Droste-Hülshoff - Eine ungewöhnliche Frau ihrer Zeit
Zu Leben und Werk der Dichterin von Christine Freudig19. Mai 2010

"Mir gab die Natur ein kühnes Herz, ich senke nicht so schnell den Blick", schrieb die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1798-1848). In Meersburg verfällt sie in einen Schaffensrausch, ihre Dichtung erreicht eine hohe Ausdruckskraft; sie wird humorvoll und einzigartig. Beide, die Droste und ihre Dichtung passen in kein Stilkorsett, sie scheinen ihrer Zeit voraus zu sein.

Dieses ungewöhnliche Leben einer Frau in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die am Bodensee den strengen Vorschriften der Familie entfliehen konnte, und ihr vielschichtiges literarisches Werken machen die Droste auch heute noch interessant und aktuell. Christine Freudig versteht es, das Werk der berühmtesten Bewohnerin, die keine Meersburgerin war, interessant, lebhaft und anschaulich darzustellen. Neben Fakten über das Leben ergänzt Freudig ihre Vorträge mit freien, mitreisenden Rezitationen "der Königin der deutschen Dichterinnen", wie auf dem Gedenkbüste vor der Burg zu lesen ist.

Christine Freudig

Christine Freudig wurde in Berlin geboren. Sie studierte in Berlin und Freiburg Deutsch, Geschichte sowie Philosophie und nahm Theaterunterricht. Nach dem Staatsexamen in Göttingen war sie Realschullehrerin in Weingarten. Als Mitglied des Internationalen Bodensee Clubs (IBC), Abt .Literatur und durch eine engen Freundschaft zu dem Dichter Josef W. Janker schreibt sie derzeit über dessen Tätigkeit in Ravensburg.

"Christine Freudig hat uns Zuhörer mit ihrem lebendigen und mit vielen frei rezitierten Gedichten geschmückten Vortrag wieder einmal in ihren Bann gezogen, begeistert und bereichert."
Clubzeitung von Soroptimist International Deutsche Sektion)

Eintritt 5,- ¤, ermäßigt 3 ¤


Samstag 21. Mai 2011, 15 Uhr, Altes Schloss, Renaissancesaal

Lesung von Lisa-Marie Dickreiter und Barbara Bronnen
Moderiert von Dr. Franz Schwarzbauer

"Mit sieben Jahren beschloss ich, meine kleine Schwester für immer loszuwerden." Mit diesem Satz beginnt der Roman "Vom Atmen unter Wasser" (Berlin-Verlag 2010). Was so scheinbar humorvoll beginnt, markiert gleich das Grundthema des ganzen Buchs: Es geht um die Dissonanzen, um die Spannungen und Abgründe, die sich hinter der Fassade der heilen bundesdeutschen Kleinfamilie
- Vater, Mutter, Tochter, Sohn - verbergen. Denn zwölf Jahre später ist die Schwester ermordet worden. Aber die Autorin interessiert sich nicht für die Tat, sondern wie die Trauer zur Obsession wird; wie die Restfamilie damit umgeht, wie sie daran zerbricht. Mit dem Suizidversuch der Mutter setzt das zweite Kapitel und damit die Handlung des Romans ein, der Sohn, der inzwischen Medizin studiert, kehrt ins elterliche Haus zurück, der Vater, Sozialarbeiter von Beruf, hat andere Fluchten gefunden, Sprachlosigkeit breitet sich zwischen ihnen aus. Lisa-Marie Dickreiter, die an der Filmakademie in Ludwigsburg Drehbuch studiert hatte, recherchierte sehr intensiv:
"In den Gesprächen mit betroffenen Familien begegnete mir ein Aspekt, der mich nicht mehr losließ: die egoistische, aggressive Seite der Trauer. Das war für mich der Schlüssel zur Geschichte und zu den Figuren."

Dickreiter

Lisa-Marie Dickreiter, die in Berlin lebt, ist mit dem Roman
"Vom Atmen unter Wasser" ein "außerordentliches Debüt" (Die Zeit) geglückt, und die FAZ urteilte gar: "Wer aus zweiter Hand erfahren will,
was Trauer ist, der lese diesen in jeder Hinsicht meisterhaften Roman."

 

 

 

Bronnen

Nicht minder aktuell ist das Thema des Romans "Liebe bis in den Tod"
Arche-Verlag 2008), aus dem Barbara Bronnen liest. Sein Thema: die Sterbehilfe. Der Ehemann tötete seine Frau - auf deren Verlangen, die Osteoporose hatte nicht nur ihren Rücken, sondern jede Lebensfreude zerfressen. Die beiderseitige Vereinbarung lautete allerdings, gemeinsam in den Tod zu gehen. Dazu fehlte dem Mann dann der Mut, also wurde er angeklagt: Tötung auf Verlangen oder Todschlag? Dem Richter, der selber kurz vor der Pensionierung steht, geht es dann weniger darum, zu urteilen als vielmehr die Tat und ihre Beweggründe zu verstehen. Indem sie den Fall im Wechsel aus der Perspektive des Ehemanns und des Richters darstellt, gelingt es Barbara Bronnen, sich dem Tabuthema Sterbehilfe ohne falsche Emotionalität, gleichsam nüchtern zu nähern. Barbara Bronnen, die Germanistik studierte und über den österreichischen Schriftsteller Herzmanovsky-Orlando promovierte, lebt seit langem in München. Ihr vielgestaltiges Werk umfasst Sachbücher ebenso wie Biographien und Romane. Dieser, ihr jüngster sei ihr gewichtigster, schrieb Walter Hinck in der FAZ: "Literatur sei 'ein Medium zur Erweiterung und Vertiefung unserer Wahrnehmung des Lebens', sagt Dieter Wellershoff. Vor solcher Erwartung besteht dieser Roman."

Eintritt frei


Opernabend 28 Mai 2011

 

Nähere Informationen zum Download


 

Herzkeime

 

Nähere Informationen


 

Generalversammlung IBC 2011

 

Tagesordnung

Protokoll der Generalversammlung des IBC 2011

Pressemitteilung

Link zum Seemuseum Kreuzlingen mit Anfahrtsskizze


Litera-Tour 23

 

Zu den Autoren

Eveline Hasler (CH):

Eveline Hasler wurde in Glarus geboren, studierte Psychologie und Geschichte in Fribourg und Paris und war einige Zeit als Lehrerin tätig. Heute lebt sie im Tessin. Sie schreibt vor allem historische Romane, aber auch Lyrik, Kinderbücher, Kolumnen, Reportagen sowie Radio- und Zeitschriftenbeiträge. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Schubart-Literaturpreis, dem Meersburger Droste-Preis für Dichterinnen und dem Justinus-Kerner-Preis. I hre Bücher wurden bisher in zwölf Sprachen übersetzt. 2009 erschien von ihr die Erzählung "Engel im zweiten Lehrjahr".

Robert Menasse (A):

Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den "Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb". Menasse lehrte anschließend sechs Jahre an der Universität São Paulo. Dort hielt er vor allem Lehrveranstaltungen über philosophische und ästhetische Theorien ab. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 arbeitet er als Schriftsteller und kulturkritischer Essayist. 2009 erschien von ihm das Buch "Ich kann jeder sagen: Erzählungen vom Ende der Nachkriegsordnung". "Wenige können so unterhaltsam philosophische Geschichten schreiben" (Christoph Schröder, Zeit online).

Björn Kern (D):

Björn Kern (D): Björn Kern wurde 1978 in Lörrach (Baden) geboren. Er studierte in Tübingen, Passau und Aix-en- Provence sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Für seine Bücher erhielt er unter anderem den Brüder-Grimm-Preis und das Stipendium der Casa Baldi. Derzeit lebt er in Südbaden und in Berlin. In seinen Büchern hat Björn Kern bereits zu einer ganz eigenen narrativen Melodie gefunden. Auf der LITERA-TOUR stellt er sein neues Buch vor: "Das erotische Talent meines Vaters"- "sprachlich absolut grandios und spannend erzählt" (FAZ.NET).

Arnold Stadler (D):

Arnold Stadler (D): Arnold Stadler wurde 1954 in Meßkirch geboren. Er studierte katholische Theologie in München, Rom und Freiburg, anschließend Literaturwissenschaft in Freiburg, Bonn und Köln. Er lebt derzeit in Sallahn/Wendland und in Rast über Meßkirch. Stadler erhielt unter anderem 1999 den Georg- Büchner-Preis und 2009 den Kleist-Preis. 2010 wurde er mit dem Johann-Peter-Hebel-Preis für seine Trilogie "Feuerland", "Ich war einmal", "Mein Hund meine Sau mein Leben" geehrt. Sie ist in stark bearbeiteter Fassung in einem Band neu erschienen. Stadler steht für eine Literatur, "in der sich Komik und Verzweiflung gegenseitig in Schach halten und keine das letzte Wort behält" (aus der Begründung des Büchner-Preises).

Eventdokumentation - Stimmen und Impressionen

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Opernabend Konstanz 2010

 

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